RetailSim-Game – Verkehrssimulation neuer Handelskonzepte
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- Verkehrsmodellierung und Prozessplanung
Hintergrund
Studierende erleben die veränderten Konsumtrends und deren negative Auswirkungen auf den Verkehr in ihrem eigenem Alltag und sind somit direkt von diesen betroffen. Das Ziel des Projekts besteht darin, den Studierenden Maßnahmen zur Entzerrung des Verkehrsflusses didaktisch aufbereitet zu vermitteln. Zu diesem Zweck wird ein Serious-Game-Ansatz verwendet, der sich auf die Implementierung von (temporären) Lade- und Lieferzonen fokussiert. Durch diesen spielbasierten Lernansatz wird die Vermittlung erleichtert, indem reale Zusammenhänge virtuell abgebildet werden, verschiedene Perspektiven aufgezeigt werden und das Testen von Lösungen ohne das Risiko kostspieliger Fehler möglich ist.
Methodisches Vorgehen
Im Zuge des Projekts wird zunächst eine Anforderungsanalyse durchgeführt, in der Zielgruppen und Lernziele definiert werden. Dabei wird darauf geachtet, dass die Ziele auf die Bedürfnisse und das Niveau der Lernenden abgestimmt sind. Zudem umfasst dieser Abschnitt eine Risikoanalyse zur Identifizierung möglicher Verzögerungen. Auf Grundlage der Anforderungsanalyse erfolgt anschließend die Konzeptentwicklung des Spiels in einem Game-Design-Dokument. Dieses Dokument dient im nächsten Schritt als Grundlage für die Entwicklung des Simulationsmodells. Im Anschluss erfolgt die Implementierung des Spiels in die Lehre. Nach der Durchführung des Spiels im Rahmen der Lehre erfolgt eine Evaluation und die Identifizierung von Optimierungspotenzialen.
Ergebnisse
Das Ziel des Projekts besteht darin, den Studierenden die Zusammenhänge zwischen neuen Handelskonzepten und ihren Auswirkungen auf den städtischen Verkehr verständlicher zu machen und gleichzeitig Maßnahmen zur Entzerrung des Verkehrsflusses zu vermitteln. Durch einen spielerischen Ansatz wird das individuelle Erlernen der Inhalte erleichtert und die Motivation zur Auseinandersetzung mit dem Thema gesteigert. Die Erkenntnisse aus der Umsetzung des Projekts sollen künftig in die Entwicklung weiterer Lehrangebote einfließen.
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Marius Dellbrügge, Clemens Balke
Förderung und Partner