NRW-Verkehrsminister übergibt Förderbescheid
Am 08. Mai wurde der Institutsleitung Professor Uwe Clausen, Marius Dellbrügge und dem CEO von catkin Christian Krüger in Düsseldorf der Förderbescheid für das Projekt RailDisSim von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer überreicht. Das Projekt wurde im Zuge des Innovationswettbewerbs NeueWege.IN.NRW ausgewählt und wird nun im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW mit Mitteln der Europäischen Union gefördert.
Die Abkürzung RailDisSim steht für „Rail Disturbance Simulation – Simulationsbasierte Analyse von Auswirkungen betrieblicher Störungen“ und verdeutlicht den Fokus des Forschungsprojekts, das das Institut für Transportlogistik gemeinsam mit der catkin GmbH bearbeitet.
Ziel des Projekts ist es, Unternehmen im Bereich des Kombinierten Verkehrs dabei zu unterstützen, im Störungsfall bessere Entscheidungen zu treffen. Dazu wird zunächst ein Verständnis für das Verhaltens von Entscheidern bei der Bewältigung betrieblicher Störungen geschaffen, indem die verschiedenen Einflussfaktoren auf die Entscheidung sowie deren Priorisierung analysiert werden. Anschließend bildet eine agentenbasierte Simulation verschiedene Umleitungsszenarien realitätsnah ab – je nach Gewichtung der Einflussfaktoren, verfügbarer Information und aktivierten Alternativen wie andere Bahnstrecken, KV-Terminals oder der Straße. Auf Basis der Simulation lassen sich schließlich Handlungsempfehlungen für den Umgang mit betrieblichen Störungen ableiten.
Das Institut für Transportlogistik freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit der catkin GmbH und bedankt sich bei dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW sowie der Europäischen Union für die Unterstützung des Forschungsprojekts.